Einführung in eCommerce Talks

Unsere Videoserie über das Geschehen im E-Commerce

Am Mittwoch, den 14. November, fanden die Dreharbeiten zum Pilotprojekt „eCommerce Talks“ in den Räumlichkeiten von Tančící Kuchyná in Prag statt. Hierbei handelt es sich um eine Internetserie des Unternehmens Acomware, die sich mit aktuellen Themen befasst, die in der tschechischen E-Commerce-Szene Anklang finden. Die Teilnehmer beantworteten Fragen rund um die Weihnachtszeit im E-Commerce, Trends und Kundenerlebnisse. Der Einladung folgten Milan Šmíd von Zboží.cz, Michal Menšík von DoDo, Milan Polák von Different.cz, Peter Hajduček von Footshop und Jan Vetyška von APEK.

 

Erstgenannter ging näher auf das Verhalten der E-Shop-Kunden zu Weihnachten ein. Aus Sicht des Vergleichers Zboží.cz empfahl er den Betreibern elektronischer Geschäfte eine sorgfältige Prüfung der aktuellen Daten im XML-Feed. Viele Unternehmer vergessen dies und verlieren unnötig Umsatz. Wenn beispielsweise der Versandpreis nicht angegeben ist, besteht die Gefahr eines Verkehrsverlusts von bis zu 30%. Nach den Daten des letzten Jahres schätzt Zboží.cz, dass der Online-Einkauf in der Weihnachtszeit am 10. Dezember seinen Höhepunkt erreichen wird.

Michal Menšík machte auf das häufige Problem von E-Shops aufmerksam, wenn es ihnen in der Weihnachtszeit nicht gelingt, Lieferungen pünktlich zu versenden. Dies ist in erster Linie auf die schlechte Arbeit mit Daten zurückzuführen, die es E-Shops ermöglichen würden, die Arbeitsbelastung besser vorherzusagen. Gleichzeitig empfahl Michal Menšík, die Personalkapazitäten vorab mit dem Transportunternehmen vertraglich zu vereinbaren. Die Zukunft der Logistikbranche sah er im Ausbau von Zustellpunkten, Paketautomaten und dem Trend zu häufigerer Zustellung am selben Tag.

Retouren gehören zum problematischsten Teil des Modegeschäfts, was auch Milan Polák bestätigte. Für seinen E-Shop hat sich die SizeID-Technologie bestens bewährt. Dadurch können Kunden ihre Messungen vorab mit Verkäufern teilen, was zur Reduzierung der Absprungraten beiträgt. Gleichzeitig warnt Milan Polák, dass jede Rücksendung für den Kunden nicht ganz angenehm sei und wenn der E-Shop alles zuverlässig abwickeln könne, werde er das gesamte Kundenerlebnis erheblich verbessern.

Der vorletzte Gast, Peter Hajduček, sprach darüber, wie Footshop das Interesse beliebter Schuhmarken weckt. Die Grundlage seiner Engagements sah er in der langfristigen Rentabilität und Verlässlichkeit. Eine ebenso wichtige Rolle spielt auch die Persönlichkeit des E-Shop-Inhabers. Sein persönliches Interesse am gesamten Fachgebiet wird von den Partnern sehr geschätzt. Peter Hajduček sieht den Weg zu einem besseren Kundenerlebnis vor allem in der gründlichen Kenntnis seiner Kunden. Dadurch erkannte er rechtzeitig ein mögliches Problem, als die Nachfrage nach limitierten Sneakern das Angebot um ein Vielfaches überstieg.

Dadurch bestand die Gefahr der Unzufriedenheit bei seiner Zielgruppe, die eine starke emotionale Bindung zu diesem Sortiment hat. Aus diesem Grund hat er ein einzigartiges Verkaufssystem durch die Verlosung spezieller Sneaker eingerichtet, das seinen Kunden ein nicht-traditionelles Kauferlebnis bietet.

Das Pilotprogramm „eCommerce Talks“ wurde von Jan Vetyška abgeschlossen, der für 2019 ein verstärktes Marktwachstum in den Bereichen Schnelldreher, Lebensmittel und Drogerien erwartet. Die aktuelle Situation deutet darauf hin, dass sich E-Shops noch stärker auf die Logistik auf der letzten Meile und eine genauere zeitliche Abstimmung der Warenlieferungen konzentrieren werden. Zusammen mit dem Heranwachsen der jüngeren Generation, die regelmäßig Smartphones nutzt, empfiehlt er E-Shops, sich so weit wie möglich an die mobile Oberfläche anzupassen. Im Gegenteil, der Elektronik- und Haushaltsgerätemarkt wird wahrscheinlich eine Wachstumsverlangsamung erleben. Der Internethandel hat in diesen Bereichen bereits eine überwältigende Mehrheit, sodass hier kein rasantes Wachstum zu erwarten ist. Während des Interviews wurde auch das Thema Automatisierung besprochen, das sich laut Jan Vetyška vor allem indirekt auf den E-Commerce in den Produktionsprozessen auswirken wird. Dies sollte sich in der Sensibilisierung der Händler und einer besseren Organisation der Lieferungen widerspiegeln. Er bemerkt auch den Trend, die Kommunikation mit dem Kunden zu automatisieren, allerdings drohen E-Shops in diesem Fall den Verlust des menschlichen Kontakts und damit ein schlechteres Kundenerlebnis.

 

 


MEDIENKONTAKT

Kamil Gric

kamil.gric@acomware.cz

+420 737 289 527

 


ÜBER ACOMWARE

Acomware ist ein spezialisiertes Beratungsunternehmen für E-Commerce und digitales Marketing. Seit 2002 unterstützt er in seinem Umfeld Unternehmen dabei, bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Es steigert den Umsatz, baut neue Marken auf oder verbessert die Kundenbetreuung. Die Dienstleistungen des Unternehmens werden von Handelsketten, E-Shops und produzierenden Unternehmen genutzt.

Die tschechische E-Commerce-Szene ist für Acomware ein Zuhause und versucht aktiv, diese zu entwickeln und zu pflegen. Er beteiligt sich an der Entwicklung und Implementierung neuer Tools und Technologien, bildet Experten und Enthusiasten aus. Auf der Internetseite www.acomware.cz veröffentlicht einzigartige Forschungsergebnisse und Studien. Er ist Organisator der Konferenzen Performance 2020, Emailing 2020 und der Eshopista-Diskussionsreihe.

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